Demo für Frieden in der Ukraine. Stellungnahme der Vorsitzenden Irina Krasnova

„Stoppt den Krieg“ und „Frieden überall“: Diese Sätze, die einige Kinder während des Umzugs immer wieder riefen, zogen sich wie ein roter Faden durch die Friedensdemonstration am Montagabend des 28. Februars 2022. Dass der Krieg in der Ukraine viele Menschen auf die Straße bringt, wurde auch in der Emsstadt deutlich. Nach Schätzungen der Organisatoren, ein Bündnis verschiedener Vereine und Verbände, der Kirchen und der Politik hatte die Veranstaltung organisiert, nahmen rund 1200 Menschen daran teil. (…)

Bürgermeister Wolfgan Pieper verurteilte den Angriffskrieg aufs Schärfste.  Er zeigte sich begeistert von der Anteilnahme der Telgter und betonte, dass es vor Ort mittlerweile eine Welle der Solidarität gebe.

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„Der 24. Februar 2022 ist einer der dunkelsten und düsterten Tage in der Geschichte Europs und der Welt des neuen Jahrtausends“, sagte Irina Krasnova, Vorsitzende des Fördervereins Stupino-Telgte. Sie erinnerte daran, dass der Verein Anfang der 90er Jahre gegründet worden sei, als Hoffnung auf Weltfrieden aufkeimte und der Eiserne Vorhang fiel – kurz, als zwischen Deutschland und Russland viele Zeichen der Völkerverständigung triumphiert hätten. Sie unterstrich, dass die Bevölerung Russland nicht mit einem „randalierenden Tyrannen und seinen Anhängern“ gleichgesetzt werden dürfe. Sie betonte auch, dass, so bitte es sei, unter den gegenwärtigen Umständen die Arbeit des Fördervereins nicht fortgesührt werden könne. „Zuerst muss der Krieg enden“. Sie zeigte sich aber zuversichtlich, dass die Brücke der Völkerverständigung, die aktuell niedergerissen worden sei, wieder aufgebaut werdn könne.

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Auszug aus den Westfälischen Nachrichten vom 01.03.2022